Leo McFall:

Der Brite Leo McFall ist seit dieser Spielzeit neuer Generalmusikdirektor am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Er ist Chefdirigent des Symphonieorchester Vorarlberg, mit dem er u. a. das Orchesterkonzert bei den Bregenzer Festspielen gestaltet. 2023 wurde McFall zudem zum Chefdirigenten des Staatlichen Symphonieorchesters Thessaloniki ernannt. Er ist eng mit dem Alma Mahler Kammerorchester verbunden. Seine Einspielung der frühen Symphonien von Emilie Mayer wurde 2021 mit dem Opus-Klassik-Preis ausgezeichnet und in die Liste der New York Times „Best Classical of 2020“ aufgenommen. Der Pianist und Bratschist McFall studierte Dirigieren in Helsinki und Zürich und arbeitete intensiv mit Bernard Haitink zusammen, dem er bei Projekten mit dem Royal Concertgebouw, dem Chicago Symphony Orchestra, den Wiener Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks oder dem Chamber Orchestra of Europe assistierte. Er wurde 2015 mit dem Deutschen Dirigentenpreis ausgezeichnet. Als Erster Kapellmeister des Staatstheaters Meiningen von 2012 bis 2015 dirigierte er ein breit gefächertes Opernrepertoire. In dieser Zeit war er auch Assistenzdirigent des Gustav Mahler Jugendorchesters. Leo McFall arbeitet für Konzerte u. a. mit dem BBC Philharmonic, Orchestre National du Capitol de Toulouse, dem Orchestre National de Lyon, den Nürnberger Symphonikern, dem Staatsorchester Kassel, den Philharmonischen Orchestern von Dortmund, Monte-Carlo, Belgrad und Tampere und leitete die Oulu Sinfonia und das Kuopio Symphonieorchester in Finnland. Seine Begeisterung für die Oper führte ihn zur English National Opera, zum Glyndebourne Festival, in die Opera North, zum Hessischen Staatstheater Wiesbaden und in der vergangenen Spielzeit zum Theater Heidelberg.