Monique bricht aus:
nach dem Buch von Édouard Louis:
Deutschsprachige Erstaufführung
Fr 12 09 2025:
Fr 12 09 2025:
Foto: Laura Nickel
Inszenierung: Sara Ostertag
Deutsch von Sonja Fincke
in einer Fassung von Sara Ostertag und Sophie Steinbeck
in einer Fassung von Sara Ostertag und Sophie Steinbeck
Dauer:
1 Std. 30 Minuten, keine Pause
Sprache:
DeutschInhalt:
„Ich habe mich von deinem Vater befreit und dachte, jetzt wird alles besser.“ Nach „Die Freiheit einer Frau“ kehrt Édouard Louis zur Geschichte seiner Mutter zurück. Zu einer Frau, die sich schon einmal befreit hat. Von Alkohol, Gewalt und Scham, vom Schweigen. Und deren Geschichte sich zu wiederholen droht, als sie eines Nachts den Sohn anruft, während ihr neuer Partner sie im Hintergrund rüde beschimpft. Schritt für Schritt plant der Sohn mit ihr den Ausbruch, ein neuer Anfang gelingt, aber wie geht das Leben weiter, wenn man Freiheit nie gelernt hat? Die mit dem Nestroy-Theaterpreis ausgezeichnete Regisseurin Sara Ostertag inszeniert – erstmals am Hessischen Staatstheater Wiesbaden – die Fortschreibung der Geschichte von Monique Bellegueule.
Dabei lässt Ostertag Sprache, Musik und choreografische Elemente ineinandergreifen und zu ausdrucksvollen Bildern werden, welche die Gewalt und den Kampf um Befreiung körperlich erlebbar machen. Musik als auch Choreografie zitieren aus Werken (u.a. von Pina Bausch und DV8 Physical Company), die sich mit Extremerfahrungen von Weiblichkeit und Queerness auseinandersetzen und verweisen damit auf das Beispielhafte der Geschichte der Familie Belleguele.
Dabei lässt Ostertag Sprache, Musik und choreografische Elemente ineinandergreifen und zu ausdrucksvollen Bildern werden, welche die Gewalt und den Kampf um Befreiung körperlich erlebbar machen. Musik als auch Choreografie zitieren aus Werken (u.a. von Pina Bausch und DV8 Physical Company), die sich mit Extremerfahrungen von Weiblichkeit und Queerness auseinandersetzen und verweisen damit auf das Beispielhafte der Geschichte der Familie Belleguele.
Wieviele Frauen würden ein anderes Leben wählen, wenn man ihnen das entsprechende Geld überwiese?Édouard Louis, aus "Monique bricht aus"
Content Note:
Zu dieser Produktion bieten wir eine Content Note an, die Sie hier einsehen können.
Termine:
Fr
17 10 2025
19.30 Uhr
Deutschsprachige Erstaufführung: Schauspiel: Kleines Haus:
Inszenierung: Sara Ostertag
19 Uhr Einführung
Sa
25 10 2025
19.30 Uhr
Deutschsprachige Erstaufführung: Schauspiel: Kleines Haus:
Inszenierung: Sara Ostertag
So
23 11 2025
16 Uhr
Deutschsprachige Erstaufführung: Schauspiel: Kleines Haus:
Inszenierung: Sara Ostertag
Trailer:
Besetzung:
Inszenierung:
Bühne:
Nanna Neudeck
Kostüme:
Licht:
Oliver Porst
Sound:
Choreografie:
Dramaturgie:
Vermittlung:
Abendspielleitung / Regieassistenz:
Philippe Roth
Kostümassistenz:
Dongjin Park
Pressestimmen:
Die 2017 mit dem Nestroy Preis ausgezeichnete Regisseurin Sara Ostertag macht auf der Bühne von Nanna Neudeck aus dem wortreichen, sozialkritischen Stoff einen bildstarken Theaterabend, der besonders von den Musik-, und Gesangseinlagen des vierköpfigen Ensembles lebt.nachtkritik, 13 09 2025
Ostertag setzt auf starke Bilder, auf Musik, die zumal Jonas Grundner-Culemann als Sohn lässig vorträgt. Wie Richter erlaubt auch Ostertag eine leise Ironie, einen Witz in der Härte der Bilder, die sie auch dank einer gemeinsam mit Myriam Lifka entwickelten Choreographie erreicht. Außerdem hat sie mit Klara Wördemann, Sybille Weiser und Evelyn Faber, die Monique gemeinsam und in unterschiedlichen Lebensaltern verkörpern, ausgesprochen schlagfertige Darstellerinnen.F.A.Z, 15 09 2025
Ostertag gelingt es, die Lebenshärten, die Louis beschreibt und während der Inszenierung mal in der Rolle des Erzählers, mal als unmittelbar Betroffener (Jonas Grundner-Culemann) einbringt, in eine intensive Bildsprache zu übertragen. Grausamkeit wird dabei nicht reproduziert, sondern im geschickten Zusammenspiel aus Farbgebung, Raum und Bewegung (Choreografie: Myriam Lifka) zu einem surrealen Ganzen verwoben.Frankfurter Rundschau, 15 09 2025
Einmal mehr zeigt sich Ostertag, die sich auch als Dramaturgin von Florentina Holzinger einen Namen gemacht hat, als Spezialistin darin, Unsagbares nonverbal erfahrbar zu machen. In diesem Fall häusliche Gewalt, die nicht nur der Mutter des Autors Édouard Louis angetan wurde, sondern bereits vielen Frauen vorheriger Generationen. Davon zeugen die blutüberströmten Körper der grandiosen Schauspielerinnen Klara Wördemann, Sybille Weiser und Evelyn M. Faber.Frankfurter Neue Rundschau, 15 09 2025
Mediathek:

v. l. n. r. Sybille Weiser, Klara Wördemann, Jonas Grundner-Culemann
Foto: Laura Nickel

v. l. n. r. Klara Wördemann, Sybille Weiser, Evelyn M. Faber
Foto: Laura Nickel

Evelyn M. Faber, vorn: Klara Wördemann
Foto: Laura Nickel

vorn: Jonas Grundner-Culemann
Foto: Laura Nickel

Jonas Grundner-Culemann, Evelyn M. Faber
Foto: Laura Nickel

Jonas Grundner-Culemann
Foto: Laura Nickel

Evelyn M. Faber, Jonas Grundner-Culemann
Foto: Laura Nickel

Sybille Weiser
Foto: Laura Nickel

Jonas Grundner-Culemann
Foto: Laura Nickel

Sybille Weiser, Jonas Grundner-Culemann
Foto: Laura Nickel

v. l. n. r. Evelyn M. Faber, Klara Wördemann, Sybille Weiser
Foto: Laura Nickel

Jonas Grundner-Culemann, Evelyn Faber
Foto: Laura Nickel

Jonas Grundner-Culemann, Evelyn M. Faber
Foto: Laura Nickel

Klara Wördemann, Sybille Weiser, Evelyn M. Faber, Jonas Grundner-Culemann
Foto: Laura Nickel