Christina Rast:

Christina Rast studierte Germanistik, Filmwissenschaften, Philosophie und Russistik an der Universität Zürich. Seit 2003 inszeniert sie als freie Regisseurin, u.a. am Schauspielhaus Zürich, Thalia Theater Hamburg, Staatsschauspiel Dresden, Volkstheater Wien, Residenztheater München, Schauspiel Frankfurt und am Burgtheater Wien.
Sie erhielt mehrere Einladungen zu den Autor:innentheatertagen Berlin. »Wer hat meinen Vater umgebracht« wurde für den Dorothea Neff-Preis (beste Regieleistung der Saison) nominiert, »Noir« landete auf der Shortlist des Schweizer Theatertreffens 2020.
Christina Rast arbeitet regelmäßig mit ihrer Schwester, der bildenden Künstlerin, Bühnen- und Kostümbildnerin Franziska Rast zusammen. Zudem hat sie diverse Lehraufträge für Regie und Schauspiel an Theaterhochschulen.

Wo fühlst du dich zu Hause?
Da, wo es gut riecht.

Was ist dein Sehnsuchtsort?
Zuhause.

Wie sah deine Ausbildung aus?
Still ongoing.

Wo hast du Spuren hinterlassen?
Im Sand.

Wer oder was hat bei dir Spuren hinterlassen?
Meine Mutter und meine Schwestern.

Was war dein Traumberuf als Kind?
Mit 6 wollte ich unbedingt Kellnerin werden. Mit 7 dann Reiseleiterin, mit 8 Astronautin, mit 10 Tierärztin, mit 11 Präsidentin und dann kam die Pubertät.

Wovon träumst du heute?
Bei Tag: Davon, dass wir was verändern können. Von Entschleunigung. Von innerer Freiheit und gegenseitigem Respekt und Verständnis. Von wirklicher Gleichberechtigung für alle. Vom bedingungslosen Grundeinkommen. Bei Nacht: Von einem geheimnisvollen Geldsegen, der das Träumen und kreative Arbeiten und die Umsetzung von Ideen in unserer materiellen Welt überhaupt erst möglich machen kann.

Was begeistert dich?
Kluge Menschen und Spezialist:innen.

Was machst du am liebsten außerhalb des Theaters?
Mit meinem Hund spazieren gehen, kuscheln, lecker kochen, etwas säen und ernten, gute Musik hören, träumen, und die Gedanken fliegen lassen.

Hast du geheime Talente?
Ja.

Welches Tier wärst du gerne?
Mein Hund.

Was verbindest du mit Wiesbaden?
Neugierde.