3. Kammerkonzert:
Schumann / Mozart / Brahms:
So 03 11 2024:
Programm:
Wolfgang Amadeus Mozart:
„Kegelstatt-Trio“ KV 498 für Klarinette, Viola und Klavier
Robert Schumann:
„Märchenerzählungen“ Op. 132 für Klarinette, Viola und Klavier
Johannes Brahms:
Trio Op. 114 für Klarinette, Violoncello und Klavier
Die Matinee beginnt mit dem „Kegelstatt-Trio“ von Wolfgang Amadeus Mozart. Zu der Komposition inspiriert wurde Mozart von den Geschwistern Gottfried und Franziska von Jacquin, die Kinder eines renommierten Botanikprofessors, die zu seinen engsten Wiener Freunden gehörten. Regelmäßig veranstalteten sie Abende mit einem Programm aus Billard, Kegeln und Musik. Am geselligen Musizieren nahmen neben Gottfried auf der Flöte und Franziska am Klavier auch der Soloklarinettist der kaiserlichen Hofkapelle Anton Stadler und Mozart an der Bratsche teil. Aus diesem ungezwungenen Beisammensein entstand die ungewöhnliche Instrumentation des Es-Dur-Trios, die sich als Glücksfall in der Kammermusik erwies und vielfach nachgeahmt wurde.
Von Robert Schumann erklingen die „Märchenerzählungen“. „Wenn man gut hinhört, kann man einige Fabelwesen heraushören,“ sagt Adrian Krämer, der seit 2018 Soloklarinettist im Hessischen Staatsorchester ist und das Programm zusammengestellt hat. „Feen, quirlige Elemente oder Trolle, die durch die Landschaft stapfen sind in dem verspielten Werk motivisch verarbeitet.“
Das Trio Op. 114 für Klarinette, Violoncello und Klavier von Johannes Brahms ist ein spätes Werk des Komponisten. Brahms hatte sich bereits vom Schreiben zurückgezogen, als er dem Klarinettisten Richard Mühlfeld begegnete, der u. a. die erste Gesamtaufführung des „Rings“ in Bayreuth gespielt hat. Mühlfelds besonderes Spiel animierte Brahms nochmals einige Stücke für dieses Instrument zu komponieren. „Die Stücke gehören zum Besten, das für Klarinette geschrieben wurde,“ sagt Adrian Krämer. „Charakterlich transportieren sie eine gewisse Melancholie, wirken aber auch wie ein Rückblick auf ein Leben, mit dem man zufrieden ist. Es sind sehr persönliche Stücke.“
Von Robert Schumann erklingen die „Märchenerzählungen“. „Wenn man gut hinhört, kann man einige Fabelwesen heraushören,“ sagt Adrian Krämer, der seit 2018 Soloklarinettist im Hessischen Staatsorchester ist und das Programm zusammengestellt hat. „Feen, quirlige Elemente oder Trolle, die durch die Landschaft stapfen sind in dem verspielten Werk motivisch verarbeitet.“
Das Trio Op. 114 für Klarinette, Violoncello und Klavier von Johannes Brahms ist ein spätes Werk des Komponisten. Brahms hatte sich bereits vom Schreiben zurückgezogen, als er dem Klarinettisten Richard Mühlfeld begegnete, der u. a. die erste Gesamtaufführung des „Rings“ in Bayreuth gespielt hat. Mühlfelds besonderes Spiel animierte Brahms nochmals einige Stücke für dieses Instrument zu komponieren. „Die Stücke gehören zum Besten, das für Klarinette geschrieben wurde,“ sagt Adrian Krämer. „Charakterlich transportieren sie eine gewisse Melancholie, wirken aber auch wie ein Rückblick auf ein Leben, mit dem man zufrieden ist. Es sind sehr persönliche Stücke.“