Le Grand Macabre:
György Ligeti:
Sa 28 09 2024:
Foto: Sandra Then
Oper in zwei Akten (1978 / 1996)
Libretto von György Ligeti und Michael Meschke nach dem Schauspiel „La balade du Grand Macabre“ von Michel de Ghelderode
14+
Sprache:
In englischer Sprache mit deutschen ÜbertitelnInhalt:
Großes Spektakel im Großen Haus: Wir laden ein zur letzten Feier vor dem Weltuntergang! Doch es kommt anders in dieser „Anti-Anti-Oper“ von György Ligeti: Als der Fürst der Finsternis Nekrotzar den Menschen von Breughelland den Tod bringen will, endet alles in einem Besäufnis, und selbst der vorhergesagte Crash mit einem Kometen geht ohne Spuren vorüber. In dieser absurden Fantasiewelt fächert sich eine Figurenpalette von der Liebe bis zum Krieg auf, von der Göttin Venus und einem liebestollen Paar über korrupte Minister und verzogene Herrscher bis zur irren Geheimpolizei. Allen gemeinsam: Sie lassen sich weder durch einen Volksaufstand geschweige denn durch das drohende Weltende von ihrer Lebenslust abbringen. Und die steckt an.
György Ligeti mischte mit seinem einzigen Bühnenwerk aus den 1970er-Jahren die Opernkonventionen auf mit wilden Zitaten aus der Musikgeschichte, einem cartoonesk den Bühnenwitz kommentierenden Orchester und zweckentfremdeten „Instrumenten“ wie Autohupen. Schon die Textvorlage von Michel de Ghelderode ist eher opern-untypisch, denn Breughellands Bewohner nehmen darin kein Blatt vor den Mund.
Laut, bunt und überraschend ist „Le Grand Macabre“ in einer Inszenierung mit besonderem Raumkonzept von Pınar Karabulut. Die Regisseurin für Schauspiel und Oper (u. a. „Il trittico“ an der Deutschen Oper Berlin) war Teil des Leitungsteams der Kammerspiele München und übernimmt 2025 26 gemeinsam mit Rafael Sanchez die Intendanz des Schauspielhaus Zürich. In ihrer an Pop-Kultur geschulten Ästhetik setzt sie den Fokus auf weibliche Perspektiven auf Stoffe und Charaktere.
Die Eröffnungspremiere mit internationalen Gästen wie Seth Carico als teuflischem Nekrotzar, Cornel Frey als weinliebendem Piet vom Fass sowie zahlreichen Ensemblemitgliedern leitet der neue Generalmusikdirektor Leo McFall.
György Ligeti mischte mit seinem einzigen Bühnenwerk aus den 1970er-Jahren die Opernkonventionen auf mit wilden Zitaten aus der Musikgeschichte, einem cartoonesk den Bühnenwitz kommentierenden Orchester und zweckentfremdeten „Instrumenten“ wie Autohupen. Schon die Textvorlage von Michel de Ghelderode ist eher opern-untypisch, denn Breughellands Bewohner nehmen darin kein Blatt vor den Mund.
Laut, bunt und überraschend ist „Le Grand Macabre“ in einer Inszenierung mit besonderem Raumkonzept von Pınar Karabulut. Die Regisseurin für Schauspiel und Oper (u. a. „Il trittico“ an der Deutschen Oper Berlin) war Teil des Leitungsteams der Kammerspiele München und übernimmt 2025 26 gemeinsam mit Rafael Sanchez die Intendanz des Schauspielhaus Zürich. In ihrer an Pop-Kultur geschulten Ästhetik setzt sie den Fokus auf weibliche Perspektiven auf Stoffe und Charaktere.
Die Eröffnungspremiere mit internationalen Gästen wie Seth Carico als teuflischem Nekrotzar, Cornel Frey als weinliebendem Piet vom Fass sowie zahlreichen Ensemblemitgliedern leitet der neue Generalmusikdirektor Leo McFall.
Trailer:
Besetzung:
Musikalische Leitung:
Inszenierung:
Bühne:
Kostüme:
Chor:
Dramaturgie:
Nekrotzar:
Piet vom Fass:
Fürst Go-Go:
Venus und Chef der Gepopo:
Astradamors:
Sion Goronwy
Mescalina:
Weißer Minister:
Schwarzer Minister:
Amanda:
Amando:
Ruffiak:
Schobiak:
Schabernack:
Orchester:
Statisterie:
Statisterie des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden
Tagesbesetzung:
Musikalische Leitung:
Inszenierung:
Bühne:
Kostüme:
Chor:
Dramaturgie:
Nekrotzar:
Seth Carico
Piet vom Fass:
Cornel Frey
Fürst Go-Go:
Galina Benevich
Venus und Chef der Gepopo:
Josefine Mindus
Astradamors:
Sion Goronwy
Mescalina:
Ariana Lucas
Weißer Minister:
Sascha Zarrabi
Schwarzer Minister:
Hovhannes Karapetyan
Amanda:
Inna Fedorii
Amando:
Fleuranne Brockway
Ruffiak:
Wooseok Shim
Schobiak:
James Young
Schabernack:
Fabian-Jakob Balkhausen
Orchester:
Hessisches Staatsorchester Wiesbaden
Chor:
Chor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden
Statisterie:
Statisterie des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden