LAST WORK:

Choreografie von Ohad Naharin:
HSW on tour:
ab Do 16 12 2024
:

Inhalt:

Eine Aura des Vergänglichen schimmert durch das energetisch-dichte Tanzstück „Last Work“ von Choreografielegende Ohad Naharin. Ein Gefühl der Klarheit und Reflexion, wie im Zentrum eines Orkans. Unbeirrt läuft ein Mensch durch die Bildszenerie. Scheinbar fliehend oder aber leichtfüßig verträumt bewegt sich dieser Körper nicht von der Stelle. Achtzehn weitere Tänzer:innen erfüllen den Raum mit der für Naharin so charakteristischen Bewegungssprache aus weitausgreifenden Körpern und tiefen Ausfallschritten. Bei aller Dynamik definiert sich Last Work durch eine gedämpfte Ruhe und meditative Grundspannung. Getragen wird dieses Gefühl durch die elektronischen Sounds des deutschen Musikkünstlers Grischa Lichtenberger. Beständig wiederholende Klangmuster geben dem Tanz den Raum, sich im Moment zu entfalten. Rasanten Gruppenformationen steht tänzerisch immer wieder der vereinzelte Körper gegenüber. Kontakte entstehen leicht, eher beiläufig als bewusst initiiert. Der israelische Choreograf zeigt mit „Last Work“ eine mal nachdenklich, mal euphorisch stimmende Welt voll starken, körperlichen Ausdrucks.
Der Publikumserfolg aus der vergangenen Spielzeit wird im Dezember 2024 und Januar 2025 auf einer mehrwöchigen Gastspielreise in Frankreich und in der Schweiz zu sehen sein.

Stammbesetzung:

Choreografie:

Ohad Naharin

Lichtdesign:

Avi Yona Bueno

Gestaltung und Bearbeitung des Soundtracks:

Maxim Warratt

Originalmusik:

Grischa Lichtenberger

Bühne:

Zohar Shoef

Kostüme:

Eri Nakamura

Besetzung:

Choreografie:

Ohad Naharin

Lichtdesign:

Avi Yona Bueno

Gestaltung und Bearbeitung des Soundtracks:

Maxim Warratt

Originalmusik:

Grischa Lichtenberger

Bühne:

Zohar Shoef

Kostüme:

Eri Nakamura

Pressestimmen:

„Last Work“ ist das Stück zur Stunde, in all seiner Vieldeutigkeit, die nicht wattige Unentschiedenheit ist, sondern Schärfe. Sie schneidet ins Gehirn als Warnung vorm schnellen Urteilen, Schwarz-Weiß-Sortieren, vor Denk- und Gefühlsträgheit. So ließe sich das ›Letzte Stück‹, das nie explizit wird, interpretieren.
(FAZ, Melanie Suchy, 10 10 2023)
Das Hessische Staatsballett hat sich Naharins emotional choreografische Sprache wunderbar angeeignet und zeigt einmal mehr sein tänzerisches Können. Am Ende stehende Ovationen.
(Frankfurter Neue Presse, Astrid Biesemeier, 12 10 2023)